Ein Paket mit neuer aufregender Robotertechnik ist jedes Mal ein Highlight. Vor einigen Tagen konnten wir uns über einen neuen KI-Kollegen im Security Robotics Team, einen Spot® Enterprise mit rückenmontiertem Arm freuen und prüfen dessen beeindruckende Fähigkeiten auf Herz und Nieren. Also, was kann der neue Assistent?

Kaum etwas entwickelt sich so rasant wie robotische Systeme. Mit jedem Fortschritt, eher -sprung kommen neue Features dazu und erschließen sich die Roboter weitere Einsatzgebiete. Auch die bekannten und von uns bereits genutzten Modelle können dank Systemupgrades oder innovativen Payloads, sprich Ausstattung, eine Vielzahl neuer Aufgaben abdecken.

Robotische Kollegen gehören zu unserem Alltag. Wir forschen, entwickeln, integrieren und testen eine Vielzahl unterschiedlichster Modelle und Spot‘s sind für uns ein selbstverständlicher Teil des Teams. Um auch in Zukunft alle denkbaren Kundenszenarien abdecken zu können, gilt es stetig am Ball zu bleiben und die Möglichkeiten neuer Technik auszuprobieren.

Neugierig führten wir verschiedenste Tests durch und stellten sehr schnell fest, welche unschätzbare Erweiterung mit einem derart flexibel nutzbaren Greifwerkzeug einhergeht. Es handelt sich nicht um einen „einfachen“ 360° Roboterarm, wie er in der Fertigungsindustrie zum Einsatz kommt, sondern es steckt jede Menge Intelligenz und auch Kamera- und Sensortechnik in der Extremität.

Türen und Fenster öffnen, Gegenstände sicher aufnehmen – festhaltend ohne diese zu zerdrücken, etwas ziehen, halten, transportieren sind kein Problem. Zwar kam Spot® auch bisher aus seinen 4 Beine fast überall hin, dank des Arms kann er sich aus 1,80m Höhe einen Überblick verschaffen, Bereiche ausleuchten und mit (Arm)Kameras erfassen, Entfernungen messen, auf mechanische Art die Stabilität und den Inhalt von Objekten checken, ja sogar „vorsichtshalber“ Türklinken drücken, wie es ein Mensch tun würde.

Mit seinem Greifarm kann der Roboter bis zu 11 kg heben, bis zu 25 kg ziehen und dank 360° Bewegungsspielraum auf die unterschiedlichsten Aufgaben trainiert werden, eben genau dort, wo effizientes HANDling wichtig ist.

Damit unterstützt diese Variante hocheffektiv menschliches Personal und ist noch flexibler in den typischen use cases von security, maintenance und facility management einsetzbar. Gerade dort, wo es für Menschen gefährlich wird, sprich in heißen, verstrahlten oder gasbelasteten Bereichen kann ein Spot® Arm Entscheidendes bewirken.

Bei Rettungseinsätzen können im Weg befindliche Gegenstände – remote gesteuert – entfernt werden, ohne dass sich ein Mensch in einsturzgefährdete Ruinen begeben muss. Zu rettende Personen können sich auf den Roboter stützen oder aus den kritischen Bereichen gezogen werden. Bisher nicht passierbare Türen stellen nun kein Problem mehr dar und Spot® kann so viel effektiver auch in Gebäuden genutzt werden.

Bei Inspektionen wird das Checken von Anlagen noch präziser und mögliche Anpassungen / Einstellungen / Manipulationen können mit dem Greifarm direkt erledigt werden, ohne zusätzliches Personal zu senden. Dies spart Zeit und Geld.

Im weiten Spektrum der KRITIS Sektoren kommt es darauf an, ein Maximum an Sicherheit zu garantieren. Agile, autonome und sich jeder Situation stellende Spot® Arm mit diversen Payloads können nicht nur den Perimeterschutz gewährleisten, sondern auch als effektives Reaktionsmittel dienen.

Spaßeshalber „diente“ uns Spot® Arm als Türöffner, Fensterschließer, Werkstattassistent, Skizzenzeichner und ging sogar mit dem kleinen GO1 „Gassi“. Wenn einem spielerisch so viele Möglichkeiten geboten werden, wozu ist dieses Modell wohl erst im real life fähig?

Im Übrigen agiert auch der Spot® Arm als Teil eines Sicherheits-Netzwerkes, ist in die zentrale Softwareplattform ACUDA über verschiedenste Wireless-Kommunikationswege eingebunden und benötigt daher weder Draht noch „Leine“ um als integrierter Roboter zu arbeiten. Von den erweiterten Fähigkeiten und Features seines Arms profitieren daher alle vernetzten Systeme / Teilnehmer, können bspw. das System zu Unterstützung rufen.

Chassis und Arm arbeiten – staub- und wassergeschützt – unter denselben Einsatzbedingungen von -20° bis +45°C und auf dem Rücken des Roboters findet ein weiteres Technikmodul, bspw. ein LIDAR seinen Platz. Als besonderes Highlight betrachten wir die erweiterte Autonomie des „Assistenten“, schließlich braucht es keinen Menschen mehr, wenn irgendwo Hand angelegt werden muss. Damit steht der „Neue“ heute zu Recht im Rampenlicht und wird in Zukunft seine besonderen Stärken als cleverer Unterstützer in Kundenprojekten ausspielen.

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Michael Engel

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