Vom 13. bis 23. September fanden in Leipzig die „Innovation Days“ statt. Hier konnten sich Fachleute aus den unterschiedlichsten Branchen von der Einsatzbereitschaft professioneller Sicherheits- und Serviceroboter persönlich überzeugen.

Eingeladen hatte die Firma Security Robotics Development & Solutions GmbH, um auf dem hauseigenen Testgelände den neuesten Stand robotergestützter Sicherheitslösungen vorzustellen.

Im Zuge der digitalen Transformation wollen immer mehr Unternehmen ihre Sicherheits- und Wartungsaufgaben durch intelligente Systeme unterstützen. Daher wollten die Teilnehmer in Leipzig aus erster Hand erfahren, wie die Roboter auf unterschiedlichstem Terrain selbst schwierigste Aufgaben meistern.

Egal ob Kontrollgang inklusive Treppensteigen, Luftüberwachung bei Nacht oder mehrsprachige Begrüßung und Besuchereinweisung, die Roboter haben geliefert und die anwesenden Manager tief beeindruckt: „Es ist schlichtweg unglaublich, mit welcher Selbstverständlichkeit und Genauigkeit die Roboter ihre Aufgaben erledigen und gleichzeitig auf neue Situationen reagieren können“, sagte einer der Teilnehmer. „Mit steigender Rechen- und Übertragungsgeschwindigkeit sind den Einsatzmöglichkeiten fast keine Grenzen gesetzt“, bemerkt ein anderer.

Statements der Teilnehmer

„Der Besuch bei Security-Robotics stellte einen tiefen Einblick in zukünftige mögliche Lösungen im Bereich Security dar, die wir als Sicherheitsunternehmen der DB AG gerne mit verfolgen und in Betracht ziehen würden.“

Marcus Schermann | DB Sicherheit

„Ein sehr interessanter Tag über zukunftsfähige Lösungen von Robotern und Drohnen in der Standortsicherheit. Der innovative Ansatz mit verschiedenen Robotern je nach Anwendungsfall verspricht einen echten Mehrwert.“

Dennis Dietz | Continental

„Ich war sehr angenehm überrascht was die Möglichkeiten im Bereich Robotic sind. Der herzliche Empfang ist hier hervorzuheben. Die Vorführung war sehr gut organisiert und sehr verständlich. Die Möglichkeiten sind hier scheinbar unendlich.“

Harald Minderlein | Adidas

„Technologischer Fortschritt im Security Kontext ist spannend. Security Robotics führt das Feld im Bereich physische Sicherheit an und leistet dabei Pionierarbeit. Die Innovation Days haben mir einen tiefen Einblick in das Einsatzspektrum gegeben und neue Impulse gegeben.“

Daniel Demian | McDonalds

„Wir möchten uns im Namen der Kieler Wach und Sicherheitsgesellschaft zunächst für die Einladung zu Ihren diesjährigen Innovation Days bedanken. Wir haben Sie als sehr kompetentes, modernes, junges und fachliches Unternehmen wahrgenommen. Ihre praktische Vorstellung der Produkte war genau richtig getroffen, um Ihre potentiellen Kunden (Partner) von Ihnen zu begeistern. Ihr Leistungsportfolio hat uns sehr überzeugt, sodass wir auf baldige partnerschaftliche  Zusammenarbeit im Sinne der Sicherheit unserer Auftraggeber hoffen.“

Konrad Pawlicki | Kieler Wach- und Sicherheitsgesellschaft

„Am 4. August 2021 hielt der Geschäftsführer der Security Robotics Development & Solutions GmbH, Herr Aleksej Tokarev, eine seiner Vorlesungen an der Staatlichen Studienakademie Leipzig der Berufsakademie Sachsen. Zu diesem Anlass brachte Herr Tokarev einen Roboter mit und führte diesen vor. Der durch Flure und über Treppen laufende Roboter löste bei Studierenden und Mitarbeitern reges Interesse aus. Folglich mussten die Zuschauer regelmäßig an die in der Corona-Schutz-Verordnung festgelegten Sicherheitsabstände hingewiesen werden. Beim Roboter handelte sich um einen Spot Laufroboter von Boston Dynamics, den Security Robots für die Überwachung von Objekten einsetzt. Ziel ist dabei nicht allein ein „normaler“ Wachschutz, sondern es sind vielfältige Überwachungsmöglichkeiten gegeben. Beispielsweise kann man mittels Infrarotkamera auch Brände in einem sehr frühen Stadium erkennen bzw. mögliche Zündquellen identifizieren, bevor diese einen Brand auslösen. Herr Tokarev studierte im dualen Studium Informatik an der Staatlichen Studienakademie Leipzig. Seit ca. einem Jahr gibt er sein Wissen als nebenberuflicher Dozent an die Studierenden weiter. Mit dem Leiter des Studiengangs Informatik an der Staatlichen Studienakademie Leipzig, Herrn Prof. Dr. Brunner, wurden Gespräche mit dem Ziel einer langfristigen Zusammenarbeit geführt. Security Robotics  und der Studiengang Informatik planen gemeinsame Forschungsprojekte zum Robotereinsatz beim Objektschutz.“

Prof. Dr. Brunner | Berufsakademie Sachsen

„Robotik ergänzt sinnvoll die Leistungen unserer Beschäftigten. Wir scannen stetig den Markt und prüfen neue Produkte, ob sie in unserer Dienstleistungswelt als Teil Integrierter Servicekonzepte einen Mehrwert für unsere Kunden bieten können. Auf dem sehr gut organisierten Innovation Day von Security Robotics habe ich viele interessante Produkte kennengelernt.“

Ulf Stremmel | Regionalleiter Ost Dussmann Service Deutschland

„Es war beeindruckend live mitzuerleben, wie Sicherheitsroboter, ausgestattet mit künstlicher Intelligenz und modernster Sensortechnologie, im Gelände und in der Luft eine reibungslose Sicherheitsüberwachung für den Objektschutz gewährleisten. Vielen Dank für die vielen neuen Eindrücke!“

Carl Vetter | Luxburg Carolath

„Für uns und unsere Kunden ist der Einsatz von Robotern zur Überwachung und Bestreifung von mittelgroßen Arealen eine smarte und effektive Lösung.“

Adrian Fischer | CIBORIUS Gruppe

„Die Produkte von Security Robotics finde ich sehr beeindruckend. Hier sieht man, welchen Fortschritt im Bereich Robotics bereits erreicht wurde. Für die Sicherheitsbranche stellt dies sicherlich einen deutlichen Fortschritt dar. Wir als Leasingpartner freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Security Robotics.“

Rainer Dangelmaier | AGL Activ Services

Rasantes Wachstum

Der Markt für professionelle Serviceroboter wächst in der Tat rasant. Wurden im Jahr 2018 weltweit 8,5 Mrd. Dollar für intelligente Profihelfer ausgegeben, waren es ein Jahr später bereits 11,2 Milliarden. Laut Branchenverband IFR werden es im Jahr 2023 schon beinahe 28 Milliarden sein. Mit einem Durchschnittswachstum von über 30% pro Jahr gehört die Branche zu den wichtigsten Zukunftsmärkten überhaupt.

In Deutschland hat der Run auf Serviceroboter gerade erst begonnen. Traditionell sind hier vor allem Industrieroboter im Einsatz, also Roboter, die den industriellen Fertigungsprozess optimieren. Weit über 200.000 Industrieroboter sind aktuell in Deutschland tätig.

Dagegen sind Roboter, die uns in Bereichen wie Sicherheit, Wartung und Gesundheitsschutz unterstützen, hierzulande erst im Kommen. Ganz anders ist die Situation in den USA und Asien, wo Unternehmen ihre Bürokomplexe und Fertigungsanlagen bereits durch smarte Roboter schützen, inspizieren und warten lassen. Das geht soweit, dass bei neugebauten Anlagen gänzlich auf eine Umzäunung verzichtet wird, denn die Sicherheitsroboter schützen und kontrollieren engmaschiger als jeder Zaun.

Roboter nach Maß

Security Robotics bietet maßgeschneiderte Roboterdienstleistungen für Endkunden (z. B. für die Banken- und Chemie-Branche), Kunden aus Service- und Sicherheitsbranchen, sowie Gebäudedienstleister an. Ob Großflächenüberwachung am Boden oder in der Luft, Kontrollgänge auf schwierigem Untergrund oder Empfangsdienste in der Firmenzentrale: Bei Security Robotics kann man für jede Aufgabe und Situation die passende Roboterleistung erwerben.

Derzeit stehen bei Security Robotics vier unterschiedliche Robotermodelle zur Auswahl:

Argus, der radbetriebene Sicherheitsroboter, ist perfekt für mittelgroße bis große Gelände und den Einsatz in der Dunkelheit. Ausgestattet mit einer DUAL-Spektrum PTZ-Kamera kann der Wärmebild-Roboter Menschen und Maschinen in einer Entfernung von hundert Metern zuverlässig erkennen.

Der vierbeinige Roboter SPOT ist für kleine bis mittelgroße Gelände geeignet und kann sich auf nahezu jedem Untergrund sicher bewegen. Er liefert höchste Präzision bei Kontrollgängen im Wachschutz, Messungen an Anlagen und Zugangskontrollen.

Das Drohnensystem Beehive arbeitet geländeunabhängig auf mittelgroßen bis großen Arealen. Bei ihren Flugpatrouillen entdeckt und meldet sie Eindringlinge oder Auffälligkeiten zuverlässig und schnell – und sichert dank intelligenter Videoanalyse gleich noch die Beweismittel.

Der freundlich dreinblickende mehrsprachige Roboter Promobot V4 empfängt Besucher buchstäblich auf Augenhöhe. Er erledigt z.B. den Check-In-Service in Hotels oder die ID-Verifizierung bei Kongressen, dient als mobiles Bezahlterminal (EC/Kreditkarte), misst Fieber auf Distanz und zeigt Besuchern den richtigen Weg.

Roboter sichern unsere Zukunft

Doch die Aufgabenpalette geht weit über Schutz und Wartung von Anlagen und Gebäuden hinaus. Die zunehmende Alterung der Gesellschaft wird die Nachfrage nach professionellen Roboterdienstleistung in den nächsten Jahren immens erhöhen. Bereits heute ist jede zweite Person in Deutschland älter als 45 und jede fünfte Person älter als 66 Jahre alt. In zehn Jahren wird schon jeder vierte Deutsche im Rentenalter sein, und die Anzahl der Hochbetagten (>85 Jahre) wird bei rund 3,5 Millionen liegen2.

Gleichzeitig erleben wir aufgrund anhaltend niedriger Geburtenraten (derzeit 1,54 Kinder pro Frau3) einen erheblichen Fachkräftemangel. Im Gesundheitsbereich fehlen aktuell rund 200.000 Fachkräfte, davon allein 100.000 in der Pflege4. Für das Jahr 2035 wird im Pflegebereich eine Versorgungslücke von knapp 500.000 Stellen prognostiziert5. Ein ähnliches Bild zeigt sich in vielen anderen Dienstleistungsberufen, wie zum Beispiel in der Sicherheitsbranche, wo derzeit über 10.000 Stellen unbesetzt sind6. Eine nachhaltige Lösung dieses Problems kann und wird nur über smarte Serviceroboter gelingen. Anders ausgedrückt: Roboter sichern unsere Zukunft.

Eintrittsbarrieren senken – Roboter mieten

Security Robotics begleitet den Kunden von der Planung bis zur Ausführung des Sicherheitskonzeptes. Das Geschäft beruht auf dem Robot-as-a-Service (RaaS) Modell, bei dem der Kunde den speziell auf seine Bedürfnisse programmierten Roboter inklusive aller Updates, Wartungs- und Reparaturleistungen mietet. Dieser Ansatz besitzt große Vorteile für Unternehmen: Es entstehen keine Investitionsausgaben, sondern der Aufwand für die Robotermiete kann als Betriebskosten gebucht werden. Gemeinhin lassen sich Betriebsausgaben deutlich einfacher und schneller bewilligen als hohe Kapitalausgaben. Damit sinkt die Eintrittsschwelle für interessierte Unternehmen erheblich.

Ein weiterer Vorteil ist die große Flexibilität, mit der Firmen auf Nachfrage- und Kapazitätsänderungen reagieren können. Schnell lassen sich weitere Roboter anmieten, Leistungsmodule ergänzen oder auch die Vertragslaufzeit anpassen. Dank der Full-Service-Unterstützung muss der Kunde keine eigene Roboter-Expertise vorhalten, sondern kann sich auf das Knowhow von Security Robotics verlassen.

Die Vision: Schwarmintelligente autonome Roboter

Die Experten von Security Robotics entwickeln aktuell eine Software, die alle im Einsatz befindlichen Roboter miteinander kommunizieren lässt. So entsteht eine Art Super-Roboter mit kollektiver Intelligenz, der Probleme noch besser lösen und selbst Ausfälle einzelner Roboter kompensieren kann.

„Unsere hochmodernen Serviceroboter werden unsere Kunden in allen wichtigen Sicherheits- und Kontrollaufgaben unterstützen“ erklärt Geschäftsführer Aleksej Tokarev. „Sie sind stets einsatzbereit, komplett miteinander vernetzt, arbeiten autonom und fehlerfrei und sind zudem auch noch kostensparend“, so Tokarev weiter.

Tokarevs Vision basiert auf zwei wesentlichen technologischen Entwicklungen: Der Verbesserung der drahtlosen Konnektivität, die durch die 5G-Netzwerktechnologie ermöglicht wird, und der Leistungssteigerung bei KI-Prozessoren bei gleichzeitig sinkenden Preisen. Die winzigen Halbleiter erlauben, prozessorintensive KI-Aufgaben auf dem Roboter selbst auszuführen statt über die Cloud gehen zu müssen. Dadurch kann der Roboter autonom und blitzschnell situativ reagieren. Der gemeinsame Einsatz von 5G und Hochleistungs-Chips kann viele Herausforderungen der Sicherheitsbranche mit ungeahnter Präzision und Zuverlässigkeit lösen.

2 Statistisches Bundesamt (Destatis), 2021
3 Statistisches Bundesamt (Destatis), 2021
4 WifOR: Fachkräftemangel, PricewaterhouseCoopers AG, 2021
5 Institut der deutschen Wirtschaft in Köln, 2021
6 BDSW, 2021

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