Das leisten robotische Security-Systeme beim KRITIS Schutz

Lässt man die Ereignisse der letzten Monate Revue passieren und schaut sich gleichzeitig an, mit welchen Herausforderungen die Wirtschaft heutzutage konfrontiert wird, wird schnell klar, dass kein Weg mehr um den Einsatz innovativer robotischer Lösungen herumführt.

Die moderne Fertigungsindustrie mit ihren eng getakteten Abläufen und durchorganisierten Prozessen kann effizient und weltmarktfähig nur durch den massiven Einsatz von Industrierobotik betrieben werden. Eine rein menschbasierte Arbeitsweise ist in vielen Bereichen schlicht nicht mehr vorstellbar. Und auch im privaten Umfeld hat man sich längst an autonom agierende, sich selbst ladende Staubsauger und Rasenmäher gewöhnt.

Doch noch immer herrscht Vorsicht, teils auch Skepsis, wenn es um die Nutzung vernetzter, KI unterstützter robotischer Systeme geht. Dies betrifft leider auch das Thema Sicherheit. Modernste, fest installierte Kameratechnik und Sensorik wird selbstverständlich eingebaut, Zaunanlagen immer „unüberwindlicher“ und Personal auf potentielle Vorfälle geschult.

Widmen wir uns gedanklich KRITIS, also dem vorbeugenden Schutz der wichtigsten Säulen einer modernen Gesellschaft, erstaunt es, dass in allen Regeln, Vorschriften und auch beim Erstellen von Sicherheitskonzepten, die Robotik eine noch viel zu unterpräsentierte Rolle spielt. Ist es Unwissenheit, fehlt es an Proof of Concepts, scheut mich sich bisher aus anderen Gründen vor dem Einsatz der KI unterstützten fahrenden, laufenden, oder fliegenden Systeme?

Dabei sind es doch gerade die erweiterten Möglichkeiten, wie autonome Bestreifung, flexible Ausstattung, Rundum- / Nacht- / Thermalsicht, vollständig vernetzt, sich gegenseitig unterstützender Einheiten und natürlich die Möglichkeit schnell unter allen Gegebenheiten agieren zu können, welche Sicherheitsroboter geradezu dafür prädestinieren an den Brennpunkten und damit zuerst und vor allem für den Schutz kritischer Infrastruktur eingesetzt zu werden.

2022 kam es zu etlichen spektakulären sicherheitsrelevanten Vorfällen, die jeder für sich belegten, dass Nachholbedarf besteht. Stellvertretend greifen wir die folgenden 4 auf und zeigen, wie dank robotischer Security-Systeme viel realer & Imageschaden vermeidbar gewesen wäre.

Wartezeitendilema an Flughafenterminals

Chaos an deutschen Flughäfen: Gepäck-Stau, Annullierungen und Warteschlangen

Die massive Reduzierung des privaten Flugverkehrs und gesunkene Urlauberzahlen brachten während der Covid-Pandemie nicht nur Reiseanbieter und Hoteliers in finanzielle Schieflage. Auch viele Flughäfen und Airlines waren betroffen und trennten sich in Folge von einem Großteil Ihres Personals. Die harschen Konsequenzen dieser finanziellen Notwendigkeit zeigten sich Monate später, als der Flugbetrieb im Normalumfang erneut aufgenommen werden sollte.

Alle größeren Flughäfen litten monatelang unter extremem Personalmangel, Flüge fielen aus, die Gepäcklogistik dauerte ewig, Sicherheitskontrollen erforderten Geduld und an den Check-In-Schaltern machten genervte Passagiere Ihrem Unmut Luft. Die sonst stets freundlichen und geduldigen, aber chronisch unterbesetzten und überlasteten Mitarbeiter kamen schnell an Ihre Grenzen und von normaler Kundenbetreuung konnte keine Rede mehr sein.

Dass man sich nicht ausschließlich auf die Verfügbarkeit von menschlichen Profis verlassen muss, zeigt der vermehrte und erfolgreiche Einsatz digitaler Empfangsdienste. Hierbei kommen Roboter wie PROMOBOT zum Einsatz, welche freundlich und kompetent Besuchern alle Fragen beantworten, deren Check-In-Prozesse und Verifizierung übernehmen, den Weg weisen und Wartezeiten unterhaltsam verkürzen helfen. Als sprachgewandte Kommunikationstalente können sich diese Systeme mit den Besuchern in einer Vielzahl Sprachen verständigen und damit Bearbeitungsprozesse beschleunigen + Missverständnissen vorbeugen. Und, was andernorts in der Welt funktioniert, könnte sich auch für deutsche Flughäfen als adäquate Lösung entpuppen.

Aktivisten stoppen Bauarbeiten bei RWE in Lützerath

Aktivisten stoppen Bauarbeiten der RWE bei Lützerath

Lützerath ist ein beschauliches kleines Dorf, südlich Mönchengladbach und war bis 2022 wohl nur Einheimischen wirklich ein Begriff. Dies änderte sich mit dem Vorhaben der RWE hier aktiv Kohle zu fördern und rief zahlreiche Aktivisten auf den Plan. Bereits seit Monaten zeigen sich diese sehr kreativ dabei, störend und pressewirksam das Energieunternehmen an seinem Tun zu hindern. Immer wieder wurden Bauarbeiten gestört, Gebäude besetzt, RWE-Eigentum beschlagnahmt oder beschädigt und natürlich gegen die Auflagen von Ordnungskräften verstoßen. Auch vor Zusammenstößen mit der Polizei scheute man nicht zurück.

Wie könnten also robotische Systeme bei solch komplexen Verhältnissen eingesetzt werden und die Sicherheitskräfte wirksam unterstützen? Am sinnvollsten ist es diese mobilen Lösungen in das existente Sicherheitskonzept einzubinden, bspw. autonom den Perimeter und errichtete Zaunanlagen zu patrouillieren und dabei dank perfekter Rundum- und Nachtsicht, sowie Personenerkennung, Vorstöße von Aktivisten jederzeit zu erkennen. Sicherheitsdrohnen wären zu Patrouillenflügen in der Lage, könnten zügig aufklären und auch getarnte Personengruppen mittels Wärmebild erkennen. An den Lagerstätten von Baumaterial und Maschinen eingesetzte Roboter reagieren gezielt auf Alarme, erfassen Personen und sprechen diese an, was sowohl deeskalierend als auch abschreckend wirkt. Kommt es denn dennoch zu kriminellen Handlungen helfen Kamerastreams und Videos bei der Beweissicherung.

Auch wenn das Kapitel Lützerath mittlerweile fast abgeschlossen ist, wird es doch unweigerlich neue Brennpunkte geben, an denen Sicherheitsexperten zukünftig stärker auf die Unterstützung durch robotische Kollegen setzen werden.

Klimaschützer dringen in den Speerbereich des BER ein

LKA ermittelt gegen sechs Klima-Kleber nach BER-Aktion

Als spektakulär darf die Aktion einiger Mitglieder der „Letzten Generation“ am 24. November 2022 bezeichnet werden. In 2 Gruppen drangen die Aktivisten in den Bereich der Start- und Landebahnen ein, kurvten mit Fahrrädern über das Gelände und blockierten jeglichen Flugverkehr durch „Festkleben“ am Asphalt. Bereits nach wenigen Minuten traf die Polizei am Tatort ein und nach 2 Stunden konnte der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden. So weit, so glimpflich sollte man meinen.

Warum sprechen wir also von spektakulär? Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • Zum ersten handelt es sich beim BER nicht um irgendeinen Airport, sondern den Flughafen der Bundeshauptstadt, welcher selbst jahrelang durch Bauverzögerungen Schlagzeilen machte und erst seit rund 2 Jahren in Betrieb ist.
  • Zum zweiten irritiert ungemein, wie leicht und ungestört die Personen eindringen konnten…in einen Hochsicherheitsbereich! Die ganze Aktion wurde zudem live gestreamt, völlig ungestört.
  • Drittens konnte die Polizei nur deshalb so früh einschreiten, weil die Aktivisten diese zuvor selbst über Ihr Tun informierten. Was wäre wohl passiert ohne diese Ankündigung bzw. wann die Sicherheit auf den Plan getreten?
  • Und schließlich, wie kann es sein, dass angesichts aktueller Weltereignisse scheinbar kein Sicherheitskonzept vorausschauend eben solche Versuche berücksichtigte und verhindern half? Das Wissen darum und die nötige Technik stehen schließlich zur Verfügung.

Der Schutz kritischer Infrastruktur sollte, nein MUSS oberstes Gebot sein. Am BER hätte man beispielsweise auf autonome robotische Lösungen setzen können, welche vernetzt mit Perimeter Detektoren jeden Eindringversuch sofort bemerkt hätten. Reaktionsschnelle Systeme wären dann bereits auf dem Weg gewesen, die Aktion zur Beweissicherung aufgezeichnet und per Liveansprache auch direkt eine Kommunikation möglich.

Und, wenn das Recht auf Meinungsfreiheit derart missbraucht und vor allem andere Menschen gefährdet werden, reicht eben ein „Betreten verboten“ Schild am Zaun nicht mehr aus, dann muss man vorbeugend und abschreckend KRITIS Strukturen schützen.

Angriffe in Berliner Silvesternacht

Silvester in Neukölln: „Krass, dass die Polizei hier nichts zu melden hat.“

Es ist Tradition das neue Jahr mit einem Feuerwerk zu begrüßen und auch „böllern“ gehört für viele Menschen einfach dazu. Solange es sich im Rahmen hält, es darum geht gemeinsam Spaß zu haben und niemand zu belästigen, schließt man sich dem Treiben gern an und feiert diese eine Nacht im Jahr etwas ausgelassener. Was sich währenddessen in Berlin, vor allem dem Stadtteil Neukölln ereignete, war weder Spaß noch Übermut, sondern reine und zielgerichtete Gewalt.

In der multikulturellen Hauptstadt geht es gern mal hoch her und auch Zusammenstöße mit der Polizei sind leider keine neue Sache. Bei den gewaltbereiten Tätern handelt es sich meist um Teilnehmer von Demonstrationen, um politisch oder kriminell motivierte Personen. Doch in dieser Sylvesternacht war alles etwas anders. Von kleinen Gruppen über Mobs mit dutzenden bis hin zu hunderten aggressiv Agierenden fand sich alles an den Hotspots der Stadt ein. Bewaffnet mit Schreckschusswaffen, Steinen und Knüppeln werden gezielt Einsatzfahrzeuge attackiert, die der Polizei, der Feuerwehr und sogar Krankentransporter. Besonders perfide, durch fingierte Notrufe und Brandlegungen lockt man die Helfer in Fallen und fällt dann über diese her, feuert gezielt Raketen auf deren Autos ab, wirft Böller und alles was Schaden verursachen kann.

Die stets in Unterzahl vor Ort und eher passiv agierende Polizei ist dem fast ebenso schutzlos ausgeliefert wie Passanten und die Kollegen der Feuerwachen. Brennende Barrikaden, brennende Fahrzeuge und viele dutzend Verletzte lassen Zweifel am hier kläglich versagenden Sicherheitskonzept aufkommen. Natürlich, mit einer solchen Eskalation rechnete Niemand und es ist nicht allein Sache der Sicherheitskräfte alle Fehler der Vergangenheit gerade zu biegen. Was könnte man also anders machen, wie sich vorbereiten auf derartige Tumulte?

Genau jetzt kommen robotische Systeme ins Spiel, welche unterstützend, ferngelenkt oder teilautonom agierend genau dort eingesetzt werden könnten, wo es besonders brenzlich wird.  Ein gewaltbereiter oder unter Rauschmitteln agierender Täter wird sicher auch keine Rücksicht auf Roboter nehmen, aber, und das ist ein entscheidender Unterschied, seine Aggression richtet sich dann gegen die Technik, gefährdet keine Menschenleben und lässt bspw. die Polizisten gesund nach Hause zurückkehren. Die Sicherheitsroboter können und sollen dabei selbst keine Gewalt anwenden, aber sie können der Kommunikation dienen, die Situation prüfen, mit Kameras und Sensoren, Wärme- und Nachtbildfähigkeiten für den nötigen Überblick sorgen. Vorfälle werden aufgezeichnet, kriminelle Handlungen können dokumentiert und wenn gefordert Täter auch identifiziert werden.

Es ist an der Zeit den Menschen welche retten, helfen, beschützen wollen alle dafür nötigen – technischen – Mittel an die Hand zu geben, um zukünftige Eskalationen einzudämmen oder zumindest verletzungsfreier verlaufen zu lassen.

Auch wenn man in manchen Branchen dringend „Gas geben“ muss, gibt es mit den folgenden Beispielen eine erstaunliche Bandbreite an Szenarien, in denen Roboter bereits JETZT zum Einsatz kommen und Großartiges leisten:

Polizei-Roboter unterstützt bei Großbrand in Essen

Essen: SEIN erster Einsatz nach Brand! „Für Menschen zu gefährlich.“

Immer wieder kommt es zu Großbränden und nachdem 2022 in den Urlaubsgebieten Elbsandsteingebirge und Harz zwar viele Hektar Wald Opfer der Flammen wurden, Menschen jedoch größtenteils verschont blieben, sieht die Situation bei einem Feuer inmitten von Großstädten ganz anders aus. Selbst wenn Anwohner zügig evakuiert werden, besteht immer noch Gefahr für die Einsatzkräfte selbst, welche Ihre eigene Gesundheit zum Wohle vieler aufs Spiel setzen.

Dass auch hier robotische Unterstützung sinnvoll integriert werden kann, zeigt ein Beispiel aus Essen. Nach einem Gebäudebrand schickte die Polizei einen speziell dafür konfigurierten Roboter zur Ursachenforschung in die noch schwelende Ruine. Rundumkameras liefern dabei ein klares Bild der Verhältnisse und dokumentierten somit auch den Ist-Zustand. Dank seiner geringen Größe kann der Roboter auch in engere / flachere Bereiche vordringen und wird durch Rauch oder Asche kaum beeinträchtigt.

Polizeiliche Ermittler können so erste Erkenntnisse gewinnen, ohne sich selbst der Gefahr auszusetzen, ein unbestreitbarer Vorteil. Andernorts wurden SPOT-Roboter bei Bränden auch mit der Suche nach Vermissten und Brandquellen betraut, statt Feuerwehrleute in Vollschutz bemühen zu müssen.

Stets freundlich und kommunikativ – Einfach informieren, bestellen, servieren dank Roboterkellner

Gastro-Roboter Bella-Bot serviert auf Borkumfaehre

Noch sind die in der Minderzahl; Servier- und Sammelroboter wie bspw. der BELLABOT. Der Trend, oder besser die Notwendigkeit, auch in der Gastronomie auf intelligente Roboter zu setzen, ist aber längst nicht mehr aufzuhalten. Ob die urige Mühlenkneipe im Wandergebiet, das stylische Restaurant in der City oder eine ostfriesische Fähre, überall bewähren die etwa 1,20m hohen Modelle und werden von den Gästen stets positiv angenommen.

Doch nicht allein der Wunsch nach etwas Neuem oder einem „Hingucker“ hat deren Verbreitung begünstigt. Meist waren es ganz handfeste ökonomische Gründe, die Menschen und Roboter Hand-in-Hand arbeiten lassen. Dem allgemeinen Mangel an Personal geschuldet und verstärkt durch die Coronakrise, suchen die meisten Gastronomen händeringend nach Mitarbeitern. Der Einsatz eines Serviermodells, welches auch körperlich belastende Aufgaben, wie den Transport der Gerichte zum Tisch, bzw. des leeren Geschirrs zurück zur Küche mit Bravour meistert, rechnet sich schnell, denn der Kollege Roboter ist verlässlich, ausdauernd und kommunikationsstark. Dies erlaubt es Restaurantbetrieben auch während Krisenzeiten Ihren Betrieb fortzusetzen und uns als Gast, die – von menschlicher Handwerkskunst zubereiteten – Speisen zu genießen.

Wartungstrend: Autonome Roboter inspizieren Rohre und Leitungen

Serviceroboter für die Inspektion und Wartung von Tanks, Rohren, Leitungen und Kanälen

Industrieanlagen umfassen nicht allein die Produktionsstandorte, sondern auch die dichten Netze der dem Transport und der Verteilung dienenden Rohre, Kanäle, Leitungen usw. Zigtausende Kilometer erstrecken sich diese unter- oder überirdisch und benötigen zum problemlosen Betrieb regelmäßige Kontrollen und Wartungszyklen. An Verteil- und Knotenpunkten können Sensoren oder Inspektionsgänge durch Wartungstechniker Klarheit über die 100prozentige Bereitschaft zeigen, Probleme im Inneren der Anlagen jedoch nicht erkennen.

Daher werden bereits seit Jahren verschiedenste Formen von kettenbetriebener, fahrender oder schwimmender Roboter eingesetzt, welche sich auch in flüssiger, gasförmiger und unter Druck stehender Umgebung nutzen lassen. Je nach Art Ihrer Aufgabe sind die mechanischen Helfer dabei mit Inspektionssensorik zum Aufspüren von Brüchen, Lecks, Ablagerungen, Schadstoffen usw. ausgestattet und tragen auch Kameras, Temperatur- und Druckfühler. Besonders ausgereifte Modelle können zudem kleine Probleme direkt beseitigen, bspw. Rohre reinigen, Löcher zuschweißen oder versiegeln.

Die dort eingesetzten Roboter sind hochspezialisierte, komplexe und oft mehrteilige Gebilde, angepasst und entwickelt für genau diese Aufgaben. Ein perfektes Beispiel für die Unterstützung, welche (so nur) Roboter bieten können und gleichzeitig den unglaublichen Qualitätssprung im Wartungssektor, wenn innovative Technik Einzug hält.

Globallogistik überlastet – Containerschiffe im Stau

Infografik: Stau vor Shanghai

Lieferketten gestört: Containerstau vor deutschen Häfen

Weltweite Pandemien haben uns vor allem eines gezeigt: wie abhängig die Wirtschaft fast jeden Staates von der Globalisierung und reibungslos funktionierenden Logistikketten ist. Just in Time Produktion, die Verkleinerung von Lagerkapazitäten und Auslagerung von Produktionszweigen verstärkten diese Effekte nochmals und führten in der Folge bei stockender Produktion und irregulärem Schiffsverkehr für Staus allerorten: Schleusen, Ladeterminals, Knotenpunkten, Logistikzentren, Stellflächen usw. Auf Rede befindliche Containerriesen mussten ebenso geduldig warten wie LKW-Fahrer an Transitübergängen und die Unmengen an Gütern für den Weitertransport nun auch an weniger gut geschützten Flächen zwischengelagert werden.

Werte ziehen auch stets kriminelle Elemente an, daher war und ist es entscheidend, auf sich veränderte Situationen wie die Nutzung neuer Flächen – ohne komplette Ausleuchtung, Kameraüberwachung und perfekten Perimeterschutz – schnell einstellen zu können.

Zur Absicherung können autonome Sicherheitssysteme zum Einsatz kommen, Roboter also welche in existente Systeme integriert werden, aber deren Möglichkeiten und Einsatzradius entscheidend erweitern. Dank Nachtsicht, Wärmebild, verschiedenen Movementkonzepten und einer großen Flexibilität kann so fast jede Art Gelände gegen unbefugtes Betreten und Diebstahl-vorbeugend gesichert werden. Innovative Betreiber und auch Sicherheitsdienstleister haben dies erkannt und nutzen die integrierten Lösungen je nach Aufgabe an verschiedenen Standorten und eben auch genau dort, wo menschlichem Sicherheitspersonal Grenzen gesetzt sind.

Cranger Kirmes wird zum Erfolgt – Innovatives Sicherheitskonzept auf NRW größtem Volksfest

Cranger Kirmes: Sicherheit mit Drohnen und Videomasten

Nach 2-jähriger Abstinenz fanden sich die Menschen in großer Zahl auf den allerorts ausgetragenen Volksfesten zusammen, sangen auf Konzerten und feierten in großen Clubs. Nicht nur aus Gründen der Gesundheitsvorsorge, werden solche Veranstaltungen nach den gemachten Erfahrungen in Sicherheitskonzepten wesentlich detaillierter betrachtet. Immer wieder kehrende Anschläge und potentiellen Störenfriede sollen im Ansatz erkannt und an Ihrem Tun gehindert werden.

Dafür setzte man bei der Cranger Kirmes, laut eigenen Aussagen der größten Veranstaltung Ihrer Art in Nordrhein-Westphalen, nicht nur auf einfache Absperrungen und Wachpersonal an den Zugangspunkten, sondern ausgeklügelte Technik. Mit 360° Kameras bestückte Videotürme sorgten von 8 Meter hohen Teleskopmasten aus für den perfekten Überblick, halfen Besucherströme zu leiten, den Perimeter im Auge zu behalten und evtl. Vorfälle frühzeitig zu identifizieren. Um noch flexibler reagieren zu können, kamen zudem Drohnen zum Einsatz. Deren Fähigkeit, blitzschnell zum Ort des Geschehens zu eilen, dabei live zu streamen und auch eine Beweisdokumentation zu liefern, überzeugte die Verantwortlichen. Das Konzept ging auf, alles verlief wunderbar entspannt und im Handling zeigte sich, dass fliegende robotische Systeme Veranstaltungen noch sicherer machen können.

Im Übrigen prüfen auch die Betreiber von Bundesligastadien den Einsatz vergleichbarer Technik, um bspw. vor und nach Events Sicherheitslücken aufzuspüren und gründliche Kontroll“gänge“ in Zukunft von autonomen Systemen übernehmen zu lassen.

Universitätsklinik Leipzig gestaltet den OP-Saal der Zukunft

OP-Roboter daVinci bekommt Konkurrenz aus Deutschland

Einer der Vorteil robotischer Systeme ist die absolute Präzision, mit der Manipulatoren positioniert und bewegt werden können. Anders als ein Mensch kann der Roboter zehntelmillimetergenau agieren und damit sehr auch mikroskopisch kleine Bewegungen durchführen. Dieser Fähigkeit bedient man sich auch in modernen deutschen Kliniken. Mehrere ferngesteuerte Arme führen dabei medizinische Werkzeuge, aber auch Kameras und Lichtquellen, zentral gesteuert, in die zu operierte Region ein. Der Operator, ein erfahrener Chirurg, hat dank stufenlosem Zoom alles bestens im Blick, kann Nebentätigkeiten wie das Spreizen der Wunde, Tupfen, Absaugen oder in Position halten den ermüdungsfreien Roboterarmen überlassen, während er die entscheidenden Handlungen vornimmt.

Operationssysteme wie daVinci oder Avatera ermöglichen effiziente, minimalintensive und auch stundenlange Eingriffe, ohne dass der leitende Arzt um nachlassende Konzentration und Handhabung fürchten muss. Zudem kann dank der feinabgestimmten Bewegungen auch in kritischen Bereichen operiert werden, eben dort, wo ein falsch gesetzter Schnitt lebensbedrohliche Auswirkungen hätte.

Die medizinische Forschung entwickelt sich beständig & rasend schnell weiter. Ein Motor dieses Fortschritts sind hochmoderne Kliniken wie die der Universität zu Leipzig. Im ICCAS – Innovation Center Computer Assisted Surgery bringen sich dabei Medizinier, Ingenieure und Informatiker thematisch ein, forschen, entwickeln und testen, um gemeinsam am Operationssaal der Zukunft zu arbeiten. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Robotik gehen dabei, zum Wohle der Patienten, Hand in Hand.

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Michael Engel

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