Unser Unternehmen agiert als systemoffener Softwareentwickler und Spezialist für Roboter-Integration. Wir nutzen passgenaue Hardware, sprich KI-gestützte Roboter, Drohnen, Kameras und Sensoren, welche zum jeweiligen Zeitpunkt die idealen Plattformen und Ausrüstung darstellen, um individuellen Sicherheitskonzepten und Kundenanforderungen zu genügen.

Bei der Auswahl unserer Lieferanten und Hersteller achten wir auf die perfekte Mischung aus Innovationskraft, Zuverlässigkeit und Produktreife, um nachhaltige und langfristige – partnerschaftliche – Beziehungen pflegen zu können.

Daher bestehen enge Kontakte zu den namhaftesten Roboterherstellern, für die wir – teils exklusiv – als regionaler Reseller, Partner und praxiserfahrener Innovationstreiber agieren.

Regelmäßiger Austausch, Impulse aus Projekten, die Integration von neuen Features oder schlicht First Looks auf neue Produkte unserer Partner unterstützen dabei effizient die weitere Entwicklung von Sicherheitsrobotern und -technologien.

Unitree Robotics, ist ein solcher Partner, welcher seit mehr als einem Jahrzehnt Roboter entwickelt. Nach mehreren Generationen von Vierbeinern, konzentriert man sich nunmehr parallel auch auf die humanoide Systeme, wie den unlängst vorgestellten G1. Unitree übernimmt dabei alle Schaffensprozesse von Forschung, über Entwicklung und Produktion bis hin zum Vertrieb und kann als mehrfach zertifiziertes Unternehmen auf mehr als 180 eigene Patente verweisen. Zudem ist man im B2B und B2C Umfeld unterwegs und strebt die Technologieführerschaft für vierbeinige Roboter an. An Erfahrung, Erfolg und Selbstbewusstsein fehlt es – zu Recht – also nicht.

Selbstverständlich waren wir gespannt auf die Besucher aus dem „Reich der Mitte“ und auf deren neueste Entwicklungen. Min Zhang, seines Zeichens Regional Sales Director und Pedro Zheng, Sales Manager von Unitree, erwiesen sich als sehr freundliche, fachlich hochkompetente und sehr angenehme Gesprächspartner.

Erneut zeigte sich, sobald Robotikenthusiasten und -experten – auch aus unterschiedlichen Kulturen – zusammentreffen, entsteht schnell eine Ebene des gegenseitigen Verständnisses und überwindet man potentielle Sprachbarrieren dank der gemeinsamen Begeisterung für die Robotik.

Während wir von unseren Leistungen und Stärken und über Netzwerktechnologien, Schnittstellenentwicklung, Softwareplattformen, Integrations- und Sicherheitsthematiken informierten, konnten uns die Herren Zhang und Zheng ihre neusten – marktreifen – Laufroboter zeigen.

Zum Verständnis: Unitree Robotics betrachtet sich aktuell als reiner Hardwareanbieter. Use Cases, Funktionen und die praktische Integration der Plattformen liegt hingegen bei Unternehmen wie uns – Security Robotics.

Dafür nutzen wir unsere hauseigene zentrale Plattformlösung ACUDA (Autonomous Center of Unified Digital Actors – Core aller Security Robotics Innovationen. Integriert alle IoT-Geräte + robotischen Lösungen und erweitert deren Features und Einsatzgebiete.) und binden mit NUCRON (IoT Injector) weitere Aktoren in eine vernetzte Security Lösung mit KI-gestützten Robotern ein.

Security Robotics entwickelt zudem eigenständige Use Cases für Unitree Roboter und passgenaue Payloads der verschiedensten Art, welche bspw. mit einem Unitree Go1 Roboter ideal harmonieren (Größe, Gewicht, Leistungsaufnahme, Vernetzung usw.).

Selbstverständlich können und werden auch alle weiteren KI Roboter Systeme des chinesischen Marktführers von unserem Development-Team als nützliche Erweiterung unseres AMR (Autonome Mobile Roboter) Portfolios betrachtet und in die notwendigen Plattformlösungen integriert.

Im Zusammenwirken entstehen autonome Sicherheitslösungen, welche von den Stärken und dem Leistungsfokus der Partner profitieren.

Während wir also von unseren Leistungen und Stärken und über Netzwerktechnologien, Schnittstellenentwicklung, Softwareplattformen, Integrations- und Sicherheitsthematiken informierten, konnten uns die Herren Zhang und Zheng ihre neusten – marktreifen – Vierbeiner zeigen.

Während wir also über unsere Leistungen und Stärken sowie über Netzwerk-Technologien, Schnittstellen-Entwicklung, SaaS-Plattformen, Integrations- und Sicherheitsthemen informierten, konnten uns die Herren Zhang und Zheng von Unitree ihre neuesten, marktreifen vierbeinigen Laufroboter zeigen.

Neben dem interessanten Austausch freuten wir uns natürlich auf neue Robotikhardware und wurden nicht enttäuscht. Neben dem Nachfolger unseres „Supporters“ Go1 – sinnvollerweise Go2 genannt, stellte man uns die neuste Entwicklung im Bereich der Laufroboter, B2 vor.

Der Hardware auf den Zahn gefühlt

 Treffen bei Security Robotics neue Roboter ein, werden diese stets auf Herz und Nieren geprüft, bevor es an individuelle Anpassungen geht.

Unser Testgelände bietet dazu ideale Bedingungen. Beide Unitree KI-Roboter bekamen die Gelegenheit, ihre Kletter- und Steigfähigkeiten sowie ihre allgemeine Robustheit und Tragkraft zu demonstrieren. Beim Überwinden von Bauschutthaufen, dem Treppensteigen und Ausweichmanövern müssen dann die bordeigene KI und implementierte Routinen dieser vierbeinigen Roboter zeigen, was sie zu leisten imstande sind. Auch Motoren, Gelenke und Chassis werden belastet, um später unter allen vorstellbaren Bedingungen im Live-Einsatz zuverlässig ihren Dienst zu tun.

Hierbei zeigten sich deutlich die rasanten Fortschritte welche Laufroboter in Kombination mit KI in den letzten Jahren und von Generation zu Generation machen. Dank unserer eingangs erwähnten Systemoffenheit ist es uns möglich nicht nur im zeitlichen Rahmen, sondern auch innerhalb der Modellzyklen und mehrere Hersteller miteinander zu vergleichen. Dies hilft, neue Anbieter und Systeme gedanklich einzuordnen und zu entscheiden, was die jeweils beste Plattform für einen speziellen Use Case ist.

Der (neue) Supporter – Unitree Go2

Von den Ausmaßen in etwa mit seinem Vorgänger Go1 vergleichbar (15kg Gewicht, 70x31x40cm), besticht der Unitree Go2 gleich mit mehreren Verbesserungen wie integriertes Lidar (360°, 4D LIDAR L1), verbesserte Beweglichkeit (40° Steigfähigkeit, 5m/s Geschwindigkeit), Tragkraft (Payload 8-12kg), Akkulaufzeit (von 8.000 auf 15.000mAh) und erhöhte Rechenleistung. Immer noch kompakt und leicht kann der kleine Roboter problemlos in einem Kofferraum transportiert, auf die Erde gesetzt und aktiviert werden.

Neben der klassischen Aufgabe, als Unterstützer im Wachschutz zu dienen, erlaubt die neue Ladestation nun erstmals auch dem Go2 den autonomen Patrouilleneinsatz (2-4 Std. im Maximum).

Darüber hinaus eignen sich die Unitree KI-Roboter für vielfältige Einsatzgebiete wie Inspektionen, Rettungseinsätze und Überwachungsaufgaben, wodurch sie zu vielseitigen Werkzeugen in verschiedenen Sicherheitsanwendungen werden.

Beeindruckend leistungsstark – Unitree B2

Bei den technischen Daten lässt der hochbeinige Roboter die Muskeln spielen: mehr als 6m/s schnell, fast 2m Sprungweite, Bodenfreiheit von 0,4m, Steigfähigkeit von mehr als 45°, extreme Ladekapazitäten von 40kg dauerhaft und bis zu 120kg im Stand. Ebenso beeindruckend sind Einsatztemperaturen (-20 bis +55°C), Einsatzdauer (4-6 Std.) und Wetterbeständigkeit (IP67), was potentiell den dauerhaften Outdoorbetrieb unter fast allen denkbaren Umweltbedingungen erlaubt. Neben den „Muskeln“ kann auch das „Hirn“ des Systems überzeugen, denn hier arbeiten gleich mehrere modernste KI-unterstützte Rechner parallel.

Look behind the chassis

Passend zur offenen freundschaftlichen Atmosphäre des Tages verlegten wir die gemeinsame Pause in die Sonne, grillten Fleisch + Gemüse, reichten Brot und Obst und setzen unsere Gespräche bei bester Stimmung auch während des Mittagsmahls fort.

Nach der intensiven Beschäftigung im Außengelände, wobei wir natürlich in allen Belangen auch selbst Hand anlegten, steuerten, ausprobierten, wollten wir natürlich auch mehr über die „inneren Werte“ der Roboter erfahren. Jetzt ging es ins Detail, Fragen wie: Was kann das neue Lidar leisten? Wie ausdauernd sind die Plattformen? Welche Payloads kann man montieren / entwickeln? wurden besprochen, man tauchte in Themen wie Schnittstellenanbindung, Softwareintegration, KI-Modelle und Einsatzbereiche ein. Natürlich erhielten wir auch Einblicke in besondere Features, sprachen über Geplantes und weitere Möglichkeiten einer intensivierten Zusammenarbeit.

Fazit

Nach den vielen gewonnen Eindrücken und neuen Informationen wird es nun für beide Seiten daran gehen, die passenden – potentiellen – Nutzungs- und Einsatzmöglichkeiten zu erörtern und definieren. Doch so viel wurde klar: mit Robotern made in China wird auch in Zukunft und verstärkt zu rechnen sein und weitere Modelle wie der Go2 finden Ihr Zuhause in unserem Portfolio.

Erneut zeigte es sich, wie wichtig ein solcher Austausch auf Augenhöhe ist. Im engen Zusammenspiel zwischen Entwicklern und Anwendern, zwischen Hard- und Software und Rückschlüsse ziehend aus Kundenprojekten können sich Sicherheitsroboter nicht nur weiter, sondern auch zu immer effektiveren Werkzeugen und einer selbstverständlichen Unterstützung für die komplette Sicherheitsbranche und weit darüber hinaus entwickeln.